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eilidh01
Gelöschter Benutzer

Bäuerliche Brotsuppe

von eilidh01 am 26.03.2011 19:37

mal was schnelles für die Märkte


Schwarz- und Weißbrot wird gerieben,
in Fett kurz durchgeröstet
und in Fleischbrühe langsam gesotten.
Kurz bevor es völlig zerkocht ist,
gibt man geriebenen Hartkäse daran,
würzt mit Safran, Salz, Pfeffer und Kräutern und mischt gut durch.

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eilidh01
Gelöschter Benutzer

Kalender

von eilidh01 am 19.03.2011 19:29

hej
irgend was stimmt mit dem Kalnder nicht ich trage ein
z.b. sa 30.4 bis so.1.5.
es erscheint aber als fr.30.4. bis so.1.5.
kannst du mal schauen was da los ist
bb
eilidh

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eilidh01
Gelöschter Benutzer

Die Entstehung der Brezel

von eilidh01 am 19.03.2011 17:51

Wer hat die Brezel erfunden?
Und wo ist bei der Brezel eigentlich oben und wo unten?
Gleich vorweg: Die Brezel wurde nicht "erfunden", sondern ihre heutige Form hat sich
allmählich im Lauf der Jahrhunderte entwickelt. Die Ursprünge der Brezel liegen im Ringbrot,
das zu kultischen Handlungen bereits im antiken Rom eingesetzt wurde. Bereits im 2.
Jahrhundert übernahmen die frühen Christen die ringförmige Brotform (in kleinerem Maße) als
Eucharistiebrot, also für das Abendmahl."Damit erhielt das vormalige ringförmige Kultbrot aus Rom einen eucharistischen Charakter, den das Gebäck bis nach dem Mittelalter beibehielt. Im Laufe der Zeit wandelte sich allerdings sein Aussehen: ausgehend von der mehr oder weniger runden Urform über die Öffnung des Ringbrotes zu einer 6er-ähnlichen Form, der Verdoppelung und der Gegenüberstellung zweier 6er-Formenbis hin zum Ineinander schlingen der inneren Brezelarme zu einem Knoten."

Da die Entwicklung der Brezel für lange Zeit nicht mehr bekannt war, bildeten sich viele
Legenden, um dieses Phänomen zu erklären. Eine Geschichte beschreibt beispielsweise, dass es sich bei der Brezel um die Darstellung der zum Gebet gekreuzten Arme eines Mönches handle.
Eine andere, weit weniger fromme Geschichte erzählt von dem Bäcker Frieder, der in Urach bei Graf Eberhard in Ungnade fiel und zum Tode verurteilt wurde. Frieder bekam jedoch die
Gelegenheit sein Leben zu retten, wenn er innerhalb von drei Tagen ein Gebäck zu bringen
vermöge, durch das dreimal die Sonne scheinen könne. Auch hier sind gekreuzte Arme des
Rätsels Lösung, als Frieders Frau mit verschränkten Armen im Türrahmen steht, nachdem ihr
Mann fast drei Tage in Panik damit verbracht hatte, ein entsprechendes Gebäck zu erfinden.
Als dann auch noch die Katze versehentlich das Blech mit der endlich entworfenen neuen
Backkreation herunterwirft und alles in einer Laugenwanne landet, ist der Schreck groß und
Frieder ist langsam alles nur noch egal. Er schiebt die verlaugten Teiglinge einfach in den Ofen. Doch das Ergebnis lässt sich sehen: Die Laugenbrezel soll so erfunden worden sein, und Frieder konnte damit sein Leben retten. –
Die heutige Form der Brezel war allerdings bereits im späten12. Jahrhundert bekannt, also schon ca. 200 Jahre bevor Graf Eberhard (1445-1496) in Urach lebte.

Die Brezel wurde schnell durch ihre außergewöhnliche Form zum Wahrzeichen der Bäcker.
Bereits um 1300 findet man sie auf deren offiziellen Zunftsiegeln. Dies ist bis heute so
geblieben.

Oben und unten
Die Brezel gehört zu der Familie der sogenannten Gebildbrote, einer Gebäckart, die mit der
Hand frei geformt ein Gebilde ergibt (wie z.B. auch der Zopf). Bei der Frage, wo oben und wo unten bei der Brezel ist, erhält man gewöhnlich zwei verschiedene Antworten: Die eine Gruppe behauptet, die Ärmchen sind unten, die andere Gruppe ist davon überzeugt, daß die Ärmchen nach oben gehören und der Bauch nach unten. Tatsächlich gibt es aber auch Zunftwappen, auf denen die Ärmchen zur Seite zeigen! Wie rum gehört denn die Brezel nun eigentlich wirklich?
Statistisch gesehen ist die Brezel bei den meisten Bäckerzünften und -innungen im Wappen mit dem Bauch nach oben und den Ärmchen nach unten dargestellt. Wo oben und wo unten ist, ist aber nicht festgelegt.
Allein der deutsche Bäckerverband hatte inseinem stilisierten "Sympathiezeichen" der
1970er/80er Jahre die Ärmchen der Brezel oben. Als das Zeichen aber in den 1990er
Jahren modernisiert wurde, war die Brezel andersherum gedreht.
Im Übrigen ist die Brezel normalerweise dazu da, mit Genuss verspeist zu werden, und dann
wird die "richtige" Ausrichtung des Gebäcks zur ganz persönlichen Geschmacksache...

gefunden hab ichs im Brotmuseum

Literaturhinweise

Krauß, Irene: Gelungen geschlungen. Das große Buch der Brezel. Wissenswertes – Alltägliches –
Kurioses, Tübingen 2003
Kosler, Barbara/Irene Krauß: Die Brez'l. Geschichte und Geschichten, München 1993
Eiselen, Hermann: " Verwandlung eines Berufszeichens", in: Brotkultur, Hermann Eiselen
(Hrsg.), Köln 1995, S. 218
Fröhlich, Irene/Roni Pruckner: Brezelgeschichte(n) – witzig und wissenswert, Reutlingen 1993
Wappen und Siegel des Bäckerhandwerks, Diamalt-Aktien-Gesellschaft (Hrsg.), München [1912]

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.03.2011 17:59.

eilidh01
Gelöschter Benutzer

"Verschiedene Fladen"

von eilidh01 am 19.03.2011 17:37

Rezept für 6 Personen:
150 g Weizenvollkornmehl, 30 g Weizenmehl 550, 1/4 Päckchen Trockenhefe, 1 Esslöffel Öl (ca. 20-25 g), 1/2 Teelöffel Salz, 100 ml Wasser.
Zum Bestreuen:
Schmalz, Rosmarin, Thymian, Knoblauch, Käse, Pfeffer, Rauchfleisch,
oder auch die süssen Varianten

Alle Zutaten zu einem Teig verarbeiten, circa 15 Minuten Ruhen und Gehen lassen. Dann 50 g-Teilstücke abwiegen, zu Fladen formen und mit würzenden Zutaten bestreuen. Ungefähr noch 15 bis 20 Minuten gehen lassen. Dann bei 190 Grad etwa 15 bis 20 Minuten backen (oder natürlich auf dem Rost über der Glut

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eilidh01
Gelöschter Benutzer

Brote

von eilidh01 am 19.03.2011 17:31

Rezepte ( an die heutige Kochweise angepaßt)

Quellen: Essen und Trinken in Mittelalter und Neuzeit: Vorträge eines interdisziplinären Symposions vom 10-13. Juni 1987 an der Justus -Liebig-Universität Gießen, Siegmaringen 1987

Sauerteigbrot
1 kg Mehl, 100g Sauerteig, 1 El Salz, 1 El Kümmel, 1 El Anis und ca. 1/2 l lauwarmes Wasser
Aus einem Drittel des Wassers wird mit dem Mehl und dem Sauerteig ein Vorteig angesetzt und ins Warme gestellt, bis der TEig Blasen wirft und sich verdoppelt hat. Das restliche Mehl, Wasser, Salz und die Gewürze zugeben und so lange kneten bis sich der Teig von der Schüssel und den Händen löst. Den Teig eine Weile gehen lassen, die Brote formen und zugedeckt in Weidenkörben erneut gehen lassen. Danach ca. 1 Std bei 200 Grad backen.

Gerberhausbrot
1 kg Roggenmehl, 500g Weizenmehl, 50g Sauerteig, 10g Hefe, 1/2 l lauwarmes Wasser, 2 Tl Salz, 2 Tl Kümmel
Aus Roggenmehl, Weizenmehl, Sauerteig, Hefe und Wasser eine Masse kneten und abgedeckt gehen lassen. Salz und Kümmel in den TEig kneten und nochmals gehen lassen. Einen großen Laib formen und die Oberfläche bemehlen und mit reichlich Wasser abpinseln. Ungefähr 2 Std. bei 200 Grad backen.

Gewürzbrot
100g Butter, 2 Eier, 100g Honig oder 250g Zucker, 400g Mehl, 1 Pr. Zimt, 1 Pr. Nelken, 1 Pr. Kardamon, 1Pr. Anis, 100g getr. Äpfel, etwas Wasser
Die Butter mit den Eiern und dem Honig oder Zucker schaumig rühren. Das Mehl hinzugeben und würzen Die getrockneten Äpfel kleinschneiden und in den Teig kneten. Eventuell Wasser hinzugeben. So lange kneten, bis sich der Teig von der Schüssel löst. In 4 Brote formen und 1 Std. bei 200 Grad backen.

Quelle:
http://www.chefko...alter.html

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nessie

44, Weiblich

  Bettler/in 1.Klasse

Beiträge: 22

Blanmanger

von nessie am 12.03.2011 08:27

Blanmanger (aus dem " Buoch von guoter spise, ca. 1350 ")

ZUTATEN für 4

600 g Hühnerbrust
300 g geschälte Mandeln
1 l Wasser (oder Wein)
30 g Schmalz oder Butter
30 g Reisstärke
100 g Zucker

Zuerst stelle Mandelmich her, dafür zerhacke die Mandeln so fein wie möglich, gib sie in einen Mixer und fülle nach und nach das Wasser nach.Pürieren bis sie milchig-weiß wird und danach durch ein Tuch seihern. Koche die Hühnerbrust kurz vor und teile sie in kleine Stücke. Gib sie in die Mandelmilch zusammen mit dem Schmalz und dem Reismehl. Aufkochen lassen, gegebenenfalls mit etwas mehr Reismehl eindicken, und mit dem Zucker abschmecken.

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eilidh01
Gelöschter Benutzer

Sauer eingelegte Lampreten (Fisch)

von eilidh01 am 11.03.2011 23:42

Deutschland, 14. Jhd.
4 Portionen

* 800g Lampreten (Neunaugen)
* Salz, Pfeffer
* evtl. Bratfett
* 75g Schwarzbrot- oder Roggenbrotrinde
* 1dl Essig
* 1 EL Honig
* 1 Zwiebel
* 1 TL Galgant
* 1 TL Ingwer
* 1 Msp Kümmel
* 1 Msp Muskatblüte (Macis)

* Die Fische säubern, salzen und in sechs Stücke schneiden
* Grillen oder in wenig Fett in der Pfanne gar braten
* Kalt stellen
* Inzwischen die Ziebel fein würfeln
* In dem Essig die Brotrinde einweichen
* Den Essig mit Honig, Galgant, Pfeffer, Ingwer, Kümmel, Macis und Salz kräftig würzen
* Den Fisch in den Essig legen
* Über Nacht ziehen lassen

Eine gute Füllung

Nimm Lampreten und schneide sie in sechs Stücke; das mittlere Stück mach kleiner als die anderen Stücke. Bestreu sie mit Salz und lege sie auf einen hölzernen Rost. Brate sie gar. Nimm das mittlere Stück, wenn es gar geröstet ist, und zerstoß es in einem Mörser und füge eine Schwarzbrotrinde hinzu, die in Essig eingeweicht ist, und tu gestoßenen Galgant und Pfeffer und Ingwer und Kümmel und Nelken dazu. Wenn du es aber lange aufbewahren willst, so mach es scharf an mit Essig und ein wenig Honig und koch es und lege es darin ein, wenn es erkaltet ist. Auf diese Weise kannst du auch gebratene Neunaugen haltbar machen, wenn du willst.

Das buoch von guoter spîse (27a), 1345/52, aus: Ehlert, Kochbuch

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eilidh01
Gelöschter Benutzer

Gebratene, gekräuterte Aale

von eilidh01 am 11.03.2011 23:40

Gebratene, gekräuterte Aale
Deutschland, 14. Jhd.
4 Personen

* 2 grüne Aale (à 300g)
* Salbei, Petersilie, Ingwer, Pfeffer, Anis, Salz
* Alufolie

* Die Aale gut waschen, ausnehmen
* Zum Abziehen der Aale die Hände mit Salz einreiben und ein Küchenhandtuch bereitlegen
* Von der Bauchseite her den Kopf von der Gräte trennen, ohne die Rückenhaut zu verletzen
* Nun an der Schnittstelle mit einem scharfen Messer die Rückenhaut etwas vom Rumpf lösen
* Das freigelegte Rumpfstück mit einem Tuch festhalten und mit der anderen Hand den Kopf und den Hautansatz umfassen und die Haut vorsichtig vom Rumpf abziehen, dabei die Haut jeweils nachfassen, je weiter sie abgezogen ist
* Läßt sie sich schwer lösen, ggf. die Haut an der Bauchseite mit einem scharfen Messer leich abheben
* Am Schwanz soll die Haut mit dem Rumpf verbunden bleiben
* Salbei und Petersilie fein hacken, Ingwer reiben oder sehr fein würfeln, alles mit wenig Anis und mit Pfeffer und Salz vermischen, auf die leicht gesalzene Innenseite der Aalhaut streichen, das Aalfleisch wieder auf die Haut legen und vorsichtig andrücken
* Die Aale in Aalufolie (deswegen heißt die ja so) wickeln und im vorgeheizten Baackofen 10 min backen
* Dann aus der Alufolie nehmen und auf den Grill legen und weitere 5-10 min grillen

Von frischen Aalen

Nimm frische Aale und wasch ihnen mit kalter Asche den Schleim ab, löse ihnen die Haut ab, vom Kopf bis zum Schwanz. Hacke Salbei und Petersilie und tu gestoßenen Ingwer, Pfeffer, Anis und Salz in Maßen dazu. Tu das auf die Aale und zieh die Haut wieder darüber. Salze sie außen und brat sie auf einem hölzernen Rost gar und servier sie.

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eilidh01
Gelöschter Benutzer

Hildegard von Bingen-Rezept: Quendelsuppe gegen Hautreizungen

von eilidh01 am 11.03.2011 23:12

Hildegard von Bingen-Rezept: Quendelsuppe gegen Hautreizungen

Sie brauchen:

2 Hand voll Quendel oder Gartenthymian,

1 Tasse Dinkelschrot, 2 EL Butter,

1 1/2 l gute Fleischbrühe,

3 bis 4 Blättchen Ysop und Liebstöckel,

2 EL süße Sahne,

1 Messerspitze Muskat, Salz und Pfeffer.

Zubereitung: Den Quendel oder Thymian klein hacken (wenn Sie getrockneten Thymian nehmen, reicht 1 TL), in der Butter andünsten, langsam den Dinkelschrot dazurühren. Wenn es goldgelb ist, nach und nach die Fleischbrühe dazugeben. Etwa 15 Minuten leise simmern lassen. Die gehackten Kräuter dazugeben und mit der Sahne verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

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eilidh01
Gelöschter Benutzer

Hildegard von Bingen-Rezept: Muskat-Kekse gegen Depressionen

von eilidh01 am 11.03.2011 23:09

Cave/Vorsich:t max. 6 Kekse pro Tag für Erwachsene, 3 für Kinder
Sie brauchen:

315 g dunkles Dinkelmehl,

125 g geriebene Mandeln,

315 g Butter,

200 g Zucker,

3 Eigelb und 4 Eier,

1 Prise Salz und ein halbes Päckchen Backpulver,

100 g Muskatmischung (50 g Muskat, 45 g Zimt, 5 g Gramm Nelkenpulver)

Zubereitung: Die Zutaten zu einem kräftigen Mürbeteig verarbeiten und kleine Häufchen auf ein gefettetes Backblech spritzen. Bei etwa 200 Grad rund 25 Minuten im vorgeheizten Backofen backen. Wenn Sie den Teig lieber ausrollen wollen: von den Eiern nur die Hälfte bis ein Drittel nehmen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.03.2011 23:10.
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